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1996-08-06
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2KB
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59 lines
Path: RRZ.Uni-Koeln.DE!usenet
From: a1586831@athena.rrz.uni-koeln.de (R. Knebler)
Newsgroups: z-netz.telecom.allgemein,de.comm.isdn,de.comm.misc,de.comm.service+tarife
Subject: Re: OECD-Vergleich internationaler Gespraechsgebuehren
Date: Mon, 18 Mar 1996 18:32:53 GMT
Organization: Universitaet Koeln
Message-ID: <4imqth$6me@news.rrz.uni-koeln.de>
References: <4hmu58$2pv@news.rrz.uni-koeln.de> <4i6057$nt9@news.rrz.uni-koeln.de> <xSIQvMD4E6Faez3@sailor.ping.de> <314EB8DA.167EB0E7@ls10.informatik.uni-dortmund.de>
NNTP-Posting-Host: a1586831.isdn.uni-koeln.de
X-Newsreader: Forte Free Agent 1.0.82
Peter Jodeleit lie▀ sich zum Thema Re: OECD-Vergleich internationaler
Gespraechsgebuehren wie folgt aus:
>Es gibt eine neue Studie von der "neuralen und weltweit taetigen
>National Utility Service (NUS)". Darin belegt die Telekom 3 mal
>den Spitzenplatz - als teuerster Anbieter. Quelle: Die Welt, Ausgabe
>vom 19.3.'96 (Ueberschrift: "Deutsche Telefongebuehren sind
>weltweit Spitze"). Bei Bedarf kann der Artikel gepostet werden.
Habe ich mir angeschaut. Meines Erachtens sehr fragwuerdig:
1. Es wird wieder nur ein Ausschnitt des Leistungsbuendels betrachtet.
- Gespraeche ueber 200 Km -> der 200 km Tarif der Telekom wird
ausgegrenzt
- Ortsgespraeche -> Was ist ein Ort? In z.B. Kanada gilt der
Ortstarif nur im Umfeld von ca. 12 km.
2. Ausgeklammert werden alle anderen Tarifregionen,
die Anschlussgebuehren und die Grundgebuehren.
3. Es wird die Waehrungsumrechnungsmethode und nicht die
Kaufkraftparitaetenmethode angewendet.
4. Es werden nur Drei-Minuten-Gespraeche beruecksichtigt. (Kenne ich
das nicht irgendwo her ... ?).
5. Es wird nicht nach Privat- und Geschaeftskunden differenziert
(Umsatzsteuereffekt).
Meines Erachtens ist die "Studie" primaer ein Werbegag der Firma NUS,
die in Deutschland noch recht unbekannt ist. Die Leute von der "Welt"
haben sich da offenbar dazu hergegeben, denen eine Plattform zu
liefern.
Zur Info:
Die Firma NUS ist ein Beratungsunternehmen, das seinen Kunden
anbietet, Kosten im Bereich von "utilities" zu sparen. Von der
erzielten Ersparnis werden 50% einkassiert. Das hat einige
Unternehmen, die pauschale Vertraege abgeschlossen hatten und auf
eigene Faust Ersparnisse realisiert haben offenbar ziemlich falsch auf
dem Fuss erwischt, weil NUS im nachhinein fuer sich reklamiert hat,
diese Ersparnisse zuerst aufgedeckt zu haben. (Siehe hierzu
http://cfg-lawfirm.com/nus.html)
Gruss Ralf